Paypal Spenden

Es gibt einige Krankheiten, die auch als „Mittelmeerkrankheiten“ bezeichnet werden, da sie hauptsächlich in dieser Region vorkommen. Hier möchten wir nachstehend unsere Adoptanten bestmöglich über die verschiedenen Erkrankungen informieren:

 

Leishmanien (Leishmania infantum) sind Einzeller, die in vielen Ländern Südeuropas (aber auch in anderen Teilen der Welt wie Südamerika, Ostafrika und Asien) vorkommen und durch den Stich der Sandmücke (Phlebotomus) übertragen werden. Hunde, die im Freien leben oder schlafen, sind besonders gefährdet infiziert zu werden, da die Sandmücke nachts bei Temperaturen von mindestens 16° C aktiv ist. Eine Übertragung der Leishmanien von Hund zu Mensch ist über eine infizierte Sandmücke theoretisch möglich. Eine Übertragung durch Blut oder Speichel ist sehr unwahrscheinlich (und noch nie in der Fachliteratur dokumentiert worden), da Leishmanien an der Luft sehr schnell absterben. Eine Übertragung von Hund zu Hund ist nur dann möglich, wenn eine Hündin ihre noch ungeborenen Welpen infiziert oder beim Geschlechtsakt.

 

Inkubationszeit

 

Die Inkubationszeit liegt zwischen vier Monaten und sieben Jahren. Manche Hunde sind resistent und zeigen nie Symptome, andere können sich selbst heilen. Die Hunde, deren Organismus nicht gegen die Parasiten ankämpfen kann, erkranken und brauchen eine Behandlung.

 

Krankheitsverlauf

 

Die Symptome der Leishmaniose sind sehr divers. Unter anderem können folgende Symptome auftreten: Hautinfekte (Dermatitis, Pioderma), partiell oder am ganzen Körper, auch mit haarlosen Stellen, Ohrenentzündung, angeschwollene Lymphknoten (Lymphadenopathie), Augenprobleme (Uveitis, Hornhautödem, Bindehautentzündung, Glaukom), Gelenkentzündungen (Polyarthritis), die zu Lahmheit führen, Durchfall (Entzündung des Dick- oder Grimmdarmes) und Störungen der Nerventätigkeit (Horner-Syndrom, Krämpfe, usw.).

 

Wenn die Krankheit nicht behandelt wird oder die Parasiten den inneren Organen schaden, sind folgende Symptome möglich: Appetitlosigkeit, Erbrechen, Nasenbluten (Epistaxis), Gewichtsverlust, Müdigkeit, Schleimhautblässe.

 

Diagnose

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Leishmanien nachzuweisen:

Indirekter Test:

 

Serologischer Bluttest – Hierbei werden die Antikörper getestet und nicht die Parasiten selbst. Der Test kann falsch positiv oder falsch negativ sein, weswegen es wichtig ist auch andere Blutwerte, wie die Nierenwerte, kontrollieren zu lassen, da sie zusätzliche Hinweise auf den Gesundheitszustand des Tieres geben. Außerdem sollte der Bluttest etwa ein halbes Jahr nach der Ausreise nach Deutschland wiederholt werden. Welpen sollten mit einem Jahr nachgetestet werden.

Direkte Tests:

 

Knochenmarkzytologie – Hierbei können die Amastigoten (ein Stadium der Parasiten) direkt nachgewiesen werden. Werden keine Amastigoten gefunden, heißt das allerdings nicht zwingend, dass der Hund nicht infiziert ist.

               PCR-Tests (Polymerase Chain Reaction = Polymerase-Kettenreaktion) von Knochenmark, Blut und/oder Hautverletzungen und Lymphknoten. Dabei wird die Erbsubstanz der Leishmanien nachgewiesen. Bei unkorrekter Probenahme kann eine falsch negative Diagnose erfolgen.

 

Es können mehrere Tests kombiniert werden, um eine möglichst zuverlässige Diagnose zu stellen. Äußere Symptome sind ein zusätzlicher Hinweis auf die Erkrankung. Dabei muss berücksichtigt werden, dass ein aktuell negativ getesteter Hund, am nächsten Tag, durch den Ausbruch der Krankheit, positiv getestet werden kann.

 

Therapie

 

Mit den derzeit üblichen Medikamenten gegen Leishmaniose werden die Hunde zumeist nicht vollständig geheilt und viele müssen für einen längeren Zeitraum oder selten sogar für immer behandelt werden. Zum Glück ist die Behandlung mit Tabletten (Allopurinol) nicht teuer. Man muss die Hunde tierärztlich kontrollieren lassen und ihre Blutwerte müssen etwa alle sechs Monate überprüft werden. Bei einem akuten Leishmanioseschub kann eine zusätzliche Behandlung mit Meglumin-Antimoniat (oder „Glucantime“, unter die Haut gespritzt) notwendig werden. Statt Glucantime kann auch Milteforan verwendet werden. Der Wirkstoff heißt Miltefosin und wird oral verabreicht. Die Behandlung mit Glucantime oder Milteforan dauert mindestens 28 Tage und wird zusätzlich zur Allopurinol-Gabe durchgeführt. Mit Beginn der Behandlung verschwinden äußere Symptome meist rasch.

 

Die Prognose eines an Leishmaniose erkrankten Hundes ist von vielen Faktoren abhängig. Hunde, die keine Symptome zeigen und deren Blut- und Harnwerte in Ordnung sind, haben eine genauso hohe Lebenserwartung wie nicht infizierte Hunde. Bei schwer niereninsuffizienten Hunden, die lange nicht behandelt wurden oder bei Hunden, die durch andere Krankheiten geschwächt sind, kann die Krankheit einen schweren Verlauf nehmen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

 

Prophylaxe

 

Die heute bestmögliche Prophylaxe gegen Leishmaniose ist, Hunde, die im Mittelmeerraum leben, nicht draußen schlafen zu lassen. Dies gilt besonders zwischen Ende Mai und Anfang Oktober. In diesem Zeitraum wird als zusätzlicher Schutz ein Scalibor-Halsband in Kombination mit Ex Spot oder Advantix empfohlen.

 

Gerne beraten wir Sie zu der Krankheit und stehen selbstverständlich auch nach der Vermittlung eines Tieres noch für Beratungsgespräche zur Verfügung.

Bei Ehrlichia canis handelt es sich um Protozoen, welche sich in den Plasmazellen des Hundes einnisten (vor allem in den Monozyten). Die Verbreitung erstreckt sich über den gesamten tropischen und subtropischen Raum, einschließlich der Mittelmeerländer. Auch von endemischen Gebieten in Deutschland wird berichtet. Überträger sind verschiedene Zeckenarten: Vor allem Dermacentor reticulatus und seltener die braune Hundezecke Rhipicephalus sanguineus (vergl. Babesiose).

Inkubationszeit:

8-20 Tage. Relativ häufig kommt es zu einer Doppelinfektion mit Babesien.

Krankheitsverlauf:

Die akute Phase der Krankheit beginnt 1-3 Wochen nach der Infektion und dauert 2-3 Wochen an. Meist wird sie vom Hundehalter aufgrund des milden Verlaufs übersehen. Es kann allerdings bereits in der akuten Phase zu folgenden Symptomen kommen: Eitriger Nasen- und Augenausfluss, Krampfanfälle und Lähmungen der Hinterhand, Lethargie, Futterverweigerung und Fieber (bis 41°C). Die subklinische Phase beginnt 6-9 Wochen nach der Infektion und kann Monate bis Jahre andauern. Einige Hunde leiden an relativen milden Symptomen, während andere einem heftigen Krankheitsverlauf ausgesetzt sind. Bei ihnen kommt es zu Anämien, Blutungen und Gewichtsverlust. Die Symptome der chronischen Phase zeichnen sich in 50% der Fälle durch Blutungen in den Schleimhäuten und inneren Blutungen aus. Daraus resultieren blasse Schleimhäute und blutiger Stuhl. Seltener wurden auch Erkrankungen der Lymphknoten und Milzschwellungen beschrieben. Zusätzlich können Sekundärinfektionen und Schwellungen im Bauchbereich den Verlauf erschweren.

Diagnose:

Der direkte Nachweis gelingt leider nur selten. Der indirekte Nachweis erfolgt in Form eines Antikörpertiters über einen indirekten Immunfluoreszens-Test. Positive Antikörpertiter lassen sich erst 20 Tage nach Infektion nachweisen. Kreuzreaktionen mit anderen Rickettsienarten sind nicht auszuschließen.

Auch das Blutbild in der akuten Phase ist auffällig (nicht-regenerative Anämie, Trombozytopenie mit Leuko- und Monozytose).

Therapie:

Tetrazykline: 22mg/kg KG – 3x tägl. über 3 Wochen oder Doxyzyklin: 10-25mg/kg KG über 5 Wochen. ODER Imidocarb: 5-7 mg/kg 2x im Abstand von 14 Tagen. Kurzzeitige Prednisolongabe: 0,5mg/kg KG über 2 bis 7 Tage

Prophylaxe:

Ein wirksamer Zeckenschutz durch Parasitenhalsband (z. B. Kiltix, Scalibor) oder SpotOn-Präparate (z. B. Exspot, Frontline – auch als Spray erhältlich) ist in endemischen Gebieten unerlässlich. Zusätzlich sollte der Hund nach jedem Spaziergang sorgfältig abgesucht und Zecken sofort entfernt werden.

Bei Babesia Canis handelt es sich um Protozoen, die in den Erythrozyten leben. Sie treten weltweit in tropischen und subtropischen Gebieten auf – z. B. im Mittelmeerraum, aber auch in Ungarn. Neueste Untersuchungen haben auch in Deutschland und Luxemburg endemische Gebiete nachgewiesen. Überträger sind verschiedene Zeckenarten: Vor allem Dermacentor reticulatus und seltener die braune Hundezecke Rhipicephalus sanguineus.

Inkubationszeit:

10 Tage bis 3 Wochen

Krankheitsverlauf:

Der Krankheitsverlauf ist individuell und äußerst variabel. Ein akuter Verlauf kann gekennzeichnet sein von schlechtem Allgemeinbefinden, hohem Fieber (bis 42°C), Mattigkeit, Schwäche, Apathie, blasse bis gelbliche Schleimhäute, rot- oder grünbraun verfärbter Harn, Milzvergrößerung, Anämie (Blutarmut) und Nierenversagen. Besonders bei jungen Hunden mit massiver Infektion kann es aufgrund von auftretenden Gerinnungsstörungen zu einem perakutem Verlauf mit plötzlichen Todesfällen kommen. Bei einem chronischen Verlauf stellen wechselndes Fieber und Verlust an Kondition die Hauptsymptome dar. Eine atypische Verlaufsform wird gekennzeichnet durch Störungen des Zentralnervensystems, Bewegungsstörungen, Lähmungen, Krampfanfälle, Verdauungsbeschwerden.

Diagnose:

Der Nachweis erfolgt im Blutausstrich (Giemsa-gefärbt). Am aussagekräftigsten ist Kapillarblut, welches am Nagelbett oder der Ohrspitze abgenommen wird. Die Babesien sind in den Erythrozyten nachweisbar. Serologisch kann durch den Nachweis von Antikörpern mittels eines indirekten Immunfluoreszens-Tests eine Infektion festgestellt werden.

Therapie:

Imizol (Imidiocarb-dipropionat): 3mg (bis max. 6mg)/kg KG einmalig s.c. oder i.m., ein- oder zweimal im Abstand von 14 Tagen (in Deutschland nicht zugelassen und müssen aus dem Ausland bestellt werden)

Prophylaxe:

Ein wirksamer Zeckenschutz durch Parasitenhalsband (z. B. Kiltix, Scalibor) oder SpotOn-Präparate (z. B. Exspot, Frontline – auch als Spray erhältlich) ist in endemischen Gebieten unerlässlich. Zusätzlich sollte der Hund nach jedem Spaziergang sorgfältig abgesucht und Zecken sofort entfernt werden.

Eine Impfung (inaktive Vakzine) mit Pirodog ist nur in endemischen Gebieten empfehlenswert.

Dirofilaria immitis (Herzwurm) ist ein Parasit der sich vorwiegend in der rechten Herzkammer und in den von dort zur Lunge führenden Arterien ansiedelt. Herzwürmer kommen in allen tropischen und subtropischen Gebieten, einschließlich der Mittelmeerländern vor. Für die Übertragung werden bis zu 70 Arten von Stechmücken verantwortlich gemacht.

Inkubationszeit:

Wochen bis Monate. Ein Nachweis kann frühestens 6 Monate nach erfolgter Infektion vorgenommen werden.

Krankheitsverlauf:
 
Die Entwicklung beginnt bereits in der Stechmücke, wo die ersten Larvenstadien durchlaufen werden bis hin zu der sog. Mikrofilarie. 70-100 Tage nach dem infektiösen
Stich gelangen die adulten Herzwürmer in die Pulmonalarterien und bereits nach 3 Monaten entsteht eine neue Generation von Herzwürmern. 6-7 Monate nach Infektion kann man im Blut des Hundes neue Larvenstadien im Blut feststellen. Der Hund verliert an Gewicht und Kondition, leidet unter Husten, Herz-, Leber- und Niereninsuffizienz. Durch ständige Reizung der Arterienwände kommt es zur Verdickung der Arterien. Dadurch kommt es zu einer Drucksteigerung im Lungenkreislauf (Cor pulmonale) und einer erhöhten Thrombosegefahr, welche durch entzündliche Veränderungen und abgestorbene Würmer noch erhöht wird. Folgeerkrankungen können sein: rechtsseitige Herzinsuffizienz, Bauchwassersucht, Leberschwellungen, Lungenentzündung und Eisenablagerung im Organismus. Massiver Befall kann zu Blutrückstau in die Leber führen, was wiederum Erkrankungen der Leber und der Gallenwege verursachen kann. Beim weiteren Verlauf kann es zusätzlich zu Anämien, Ausscheidung des Blutfarbstoffes über den Urin und Gerinnungsstörungen kommen. Meist kommt es dann zu einem tödlichen Nierenversagen.

Diagnose:

Der (Antigen-) Nachweis adulter Herzwürmer wird mittels Serums über einen ELISA-Test durchgeführt. Der Test ist allerdings erst 4-6 Monate nach Infektion aussagekräftig.

Der mikroskopische Nachweis der Mikrofilarien ist über einen Blutausstrich möglich. Die Blutentnahme sollte in den Morgen- oder Abendstunden vorgenommen werden, da sich die Mikrofilarien dann in den Blutgefäßen dicht unter der Haut befinden. Bewegliche Mikrofilarien sind sichtbar.

Mit venösem Blut ist der Nachweis mittels Knott-Test möglich: Ein Tropfen EDTA-Blut wird mit 9ml 2% Formaldehyd gemischt, zentrifugiert, Färbung des Sediments mit Methylenblau – im Niederschlag sind Mikrofilarien mikroskopisch nachweisbar. ABER: Bei ca. ¼ der Hunde findet man keine Mikrofilarien, deshalb spricht man hier auch von okkulter Dirofilariose.

Therapie:

Alle Mittel gegen Dirofilariose sind mehr oder weniger toxisch!

Carpasolate (Arsenverbindung) bei adulten Filarien: 2,2mg/kg KG i.v. an zwei aufeinanderfolgenden Tagen – bei Nebenwirkungen wie Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Ikterus sollte die Therapie sofort abgebrochen werden.

Immiticide (Melarsamin) ist besser verträglich: 2,5mg/kg KG i.m. 2x im Abstand von 24 Stunden

Ivermectin bei Mikrofilarien: 0,05-0,5mg/kg KG s.c. als Einzeldosis

Es kann infolge der massiven Fremdeiweißbelastung zu einer anaphylaktischen Reaktion kommen, deshalb sollte die Therapie mit Antihistaminika und evtl. Prednisolon vorbereite und begleitet werden!

Prophylaxe:

In endemischen Gebieten sollte eine Chemoprophylaxe betrieben werden.

Zur Verfügung steht als Injektion: Heartgard 30 (Ivermectin: 0,006mg/kg KG s.c. alle 4 Wochen) oder als Spot-On: Stonghold (eine Ampulle der jeweiligen Gewichtsklasse alle 4 Wochen).

Die Mittel sind für Collies und Bobtails nicht geeignet! Fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin!

Der Erreger der Lyme-Borreliose, Borrelia burgdorferi, wir der Familie der Spirochaetaceae zugerechnet. Die Verbreitung erstreckt sich rund um den Globus. In Mitteleuropa werden die Borrelien von der dreiwirtigen Schildzecke (Ixodes ricinus) übertragen, es können ALLE Zeckenstadien infiziert sein. Die Bakterien, die im Darm der Zecke leben, werden durch die Blutmahlzeit aktiv. Nachdem der Hund von der Zecke
gestochen wurde, dauert es ca. 24 Stunden bis die Bakterien in den Hund eingedrungen sind. Eine umsichtige Entfernung der Zecken vor dieser Zeit kann die Infektion verhindern! Endemische Gebiete stellen vor allem Flussniederungen dar. Hauptsächliche Wirte der Borrelien sind vor allem Nager und Insektenfresser. Die Zecken sind vor allem von März bis Oktober aktiv, wobei die höchste Aktivität auf die Monate April bis Juli und September fällt.

Krankheitsverlauf:

Symptome der Borreliose können sein: einzelne oder wiederkehrende Fieberschübe, Lethargie, Fressunlust und Gewichtsverlust, Lahmheit und Lymphknotenschwellungen. Es kann aber auch zu Herzbeschwerden, neurologischen Auffälligkeiten oder Nierenerkrankungen kommen. Bei länger andauernder, wechselnder Lahmheit oder Arthritis sollte an eine Borreliose gedacht und ausgeschlossen werden.

Diagnose:  

Die Diagnosestellung bei der Borreliose ist aufgrund der unspezifischen Symptome schwierig. Dabei sollte der Nachweis aufgrund der Fragestellung erfolgen. Es gibt hierzu verschiedene Möglichkeiten:

Borreliose-Antikörpertiter: Immunfluoreszenztest, der Antikörper frühestens 2 Wochen nach Infektion nachweist; früher ist höchstens ein Erregernachweis möglich.

Borreliose-Immunoblot: Durch diesen serologischen Test werden Antikörper gegen einzelne Borrelien- Antigenfraktionen nachgewiesen. Dieser Test ist spezifischer und auch aufwendiger und teurer als der Immunfluoreszenztest. Sinnvoll zur Abklärung niedriger oder fraglicher Titer.

Borrelien-PCR (Polymerase-Kettenreaktions-Test): Direktnachweis (schnell und sehr empfindlich), benötigtes Untersuchungsmaterial z. B. Gelenksflüssigkeit.

Therapie:

Tetrazykline: 10-22mg/kg KG, Amoxicillin 11-22mg/kg KG, Doxycyclin 5mg/kg KG – 2x tägl. über mindestens 14 Tage!

Prophylaxe:

Ein wirksamer Zeckenschutz durch Parasitenhalsband (z. B. Kiltix, Scalibor) oder SpotOn-Präparaten (z. B. Exspot, Frontline – auch als Spray erhältlich) ist in endemischen Gebieten unerlässlich. Zusätzlich sollte der Hund nach jedem Spaziergang sorgfältig abgesucht und Zecken sofort entfernt werden.

 

Die Hunde werden vor ihrer Ausreise grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft, sowie auf Leishmaniose und Rickettsien getestet. Außerdem bekommen alle Hunde vor der Ausreise ein großes Blutbild. Vor der Adoption werden alle Tiere kastriert, entwurmt, gegen Zecken und Flöhe behandelt. Nach circa zwei Wochen sollten Sie die Entwurmung zur Sicherheit wiederholen.

 

Diese Erkrankungen sind in der Region Barcelona sehr selten und werden daher nicht standardmäßig von uns getestet. Die Hunde werden mit 6 Monaten kastriert, da sonst die Gefahr von ungewolltem Nachwuchs zu groß ist.

 

Katzen aus dem Ausland

Die Katzen werden gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche, Tollwut, Calicivirus und Leukose geimpft und vor der Ausreise auf FIV (Katzenaids) und FelV (Leukose) getestet. Dies geschieht per Schnelltest. Außerdem sind auch alle Katzen kastriert, sofern sie geschlechtsreif sind.

Test "Name"

Test "Beschreibung"

Test "Name"

Test-Beschreibung